Skihochtour Venedigerkrone - Hohes Aderl, Großvenediger, Rainerhorn, Schwarze Wand und Hoher Zaun 3657m
Venedigergruppe - Prägraten - Hinterbichler Dorfertal im Virgental
Tourensteckbrief
Skihochtour Osttirol - Venedigerkrone - Hohes Aderl, Großvenediger, Rainerhorn, Schwarze Wand und Hoher Zaun
Gipfelsieg:
3657m
Höhenmeter (brutto):
1820Hm
Startpunkt:
Johannishütte
Prägraten
2116m
Region:
Venedigergruppe
Hinterbichler Dorfertal im Virgental
Osttirol / Österreich
Wegstrecke:
11km im Aufstieg,
21,3km gesamt
Hangrichtung:
alle Richtungen
Tour zuletzt durchgeführt am:
Mo, 18. April 2022
Von der Johannishütte 2121m mit 1820Hm im Aufstieg und 21,3km Wegstrecke gesamt
Der Start dieser Tour erfolgt am besten mit der Auffahrt mit dem Venedigertaxi (wenn möglich bis zur Johannishütte 2121m). Dazu in Hinterbichl 1330m oder beim unteren Steinbruch 1480m (Parkplatz Johannishütte) in Prägraten in Osttirol parken.
Diese Skihochtour wird von der Johannishütte 2121m beschrieben. Dazu (blau) mit den Tourenski in nordöstlicher Richtung Aufstieg bis zum Defreggerhaus 2962m.
Am Defreggerhaus (rot) vorbei und hinauf zum Bergrücken und Scharte 3110m des Mullwitzaderl. Hier startet der hochalpine Weiterweg, da der Gletscher des Rainerkees gequert werden muss. Über den Gletscher und unterhalb vorbei des Rainerhorns. Am Oberen Keesboden links halten und den ersten Gipfel Hohes Aderl 3506m besteigen (erster Gipfel).
Nun (grün) geht es zuerst in nördlicher später in nördwestlicher Richtung Richtung Großvenediger. Anschließend eine kurze Gratüberschreitung zum Gipfel des Großvenediger 3657m - "weltalte Majestät" (zweiter Gipfel).
Anschließend Abfahrt zum Rainertörl 3421m und nun erfolgt der Aufstieg unschwierig zum Rainerhorn 3559m (dritter Gipfel). In nordöstlicher Richtung erfolgt nun eine kurze steile Abfahrt, dabei bei einer günstigen Stelle auf die Südseite der Schwarzen Wand wechseln. Es erfolgt ein kurzer Aufstieg über Schneefelder, zum Schluss über blockige Felsen dem Südwestgrat bis zum Gipfel Schwarze Wand 3503m (vierter Gipfel). Anschließend in südöstlicher Richtung abfahren und nochmals ungefähr 50Hm zum fünften Gipfel Hoher Zaun 3451m aufsteigen.
Die Abfahrt erfolgt (orange) in südlicher Richtung über endlose Hänge (Äußeres Mullwitzkees) rechts vorbei der Glexenköpfe 3090m und anschließend über Zettalunitzkees bis zum Zettalunitzbach. Der Bachverlauf wird abwärts schmaler und zum Schluss muss ein Graben überwunden werden. Die Johannishütte wird auf 2116m erreicht. Der Rückweg erfolgt mit dem Venedigertaxi oder zu Fuß zurück zum Ausgangspunkt.
Kartendaten: OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: OpenTopoMap (CC-BY-SA)
Bilder vom 18. April 2022:






























Wetterinfo
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Lawinen.report - Euregio-Lawinenreport
Mit freundlicher Genehmigung, Quelle und detailliertem Bericht unter: Lawinen.report
gültig für: Samstag, 25.03.2023
Übersicht - Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino:
Maximale Gefahrenstufe in der Europaregion:

Detail für die Region - Venedigergruppe
Aktuelle Lawinenprobleme
Maximale Gefahrenstufe für dieses Gebiet:


















Schon am Morgen sind einzelne, mit der tageszeitlichen Erwärmung dann vermehrt und teils auch mittelgroße nasse Lawinen möglich. Dies an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie an West- und Osthängen unterhalb von rund 2400 m, vereinzelt auch an Nordhängen unterhalb von rund 2200 m. Mit der Sonneneinstrahlung sind vermehrt Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen in den Hauptniederschlagsgebieten.
Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt von Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. Die Lawinen können im schwachen Altschnee anreißen und mittlere Größe erreichen. Vorsicht vor allem an extrem steilen Nordosthängen.
Frischen Triebschnee beachten, vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Es fiel gebietsweise Regen bis auf 2400 m. Die Wetterbedingungen führten zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht rasch auf. Alle Expositionen, unterhalb von rund 2600 m: Die Schneedecke ist verbreitet durchnässt. Weiter oben ist die Schneedecke trockener.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.
gm.10 Frühjahrssituation
gm.1 bodennahe Schwachschicht
Allmählicher Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen. Am Sonntag fällt gebietsweise etwas Schnee, vor allem im Norden.